Dezentrale Wohnraumlüftung
Eine Übersicht über Funktionen und Komponenten.
Mit dem dezentralen Lüftungssystem lassen sich Gerüche, Schadstoffe und Luftfeuchtigkeit effektiv aus Räumen abtransportieren. Eine notwendige Versorgung der Wohnräume mit frischer gefilterter Luft wird sichergestellt. Da dezentrale Lüftungsgeräte in die Aussenwand eingebaut werden, wird kein Luftkanalsystem benötigt. Dadurch können im Vergleich zur zentralen Wohnraumlüftung Kosten eingespart werden.
Sie finden auf dieser Seite zwei unterschiedliche Typen von dezentralen Lüftungsgeräten:
Dezentrales Lüftungsgerät
A) mit Luftumkehrprinzip:
(WRG Plus Lüftersystem):
Dabei wechselt der Luftstrom in einem definierten Zeitintervall die Richtung zwischen Einblasen und Absaugen. Zu- und Abluft werden über einen Ventilator durch einen Speicher-Wärmetauscher transportiert.
Dezentrales Lüftungsgerät
B) mit Kreuz- oder Gegenstromprinzip:
(Air 70, DL50, WL1 und WL3):
Dabei werden Zuluft und Abluft konstant durch das Lüftungsgerät eingeblasen bzw. abgesaugt. Separate Ventilatoren in den Geräten transportieren die Luftströme durch einen Plattenwärmetauscher.
Durch den leichten Zugang in das Innere der dezentralen Lüftungsgeräte können diese problemlos vom Raum aus auf Geräte- und Filterfunktion bzw. Verunreinigungen überprüft und gewartet werden. Die Staubfilter lassen sich, je nach Filtertype, mehrfach absaugen. Wärmespeicher bzw. Wärmetauscher können, nach entfernen elektrischer Teile, mit warmem Wasser und Reinigungsmittel gesäubert werden.
Die Merkmale des dezentralen Be- und Entlüftungssystems:
- Bereitstellen des notwendigen Luftwechsels für einzelne Räume
- Vorbeugung vor Feuchteschäden an der Bausubstanz im Bestandsgebäude und im Neubau
- hocheffiziente Wärmerückgewinnung zur Reduzierung von Heizenergieverluste (die beim Fensterlüften entstehen)
- einfache Installation während der Bau-/Sanierungsphase
- geringerer Kostenaufwand als bei zentralen kontrollierten Wohnraumlüftungen