Vom Luft-Erdwärmetauscher zum Sole-Erdwärmetauscher

Herausforderungen bei der Temperierung angesaugter Außenluft.

Der Betrieb eines Sole- oder Luft-Erdwärmetauschers ist effektiv bei kalten Außentemperaturen zur Vorwärmung und bei warmen Außentemperaturen zur Vorkühlung. In der Übergangszeit April-Juni bzw. September-November ist ein Betrieb nicht sinnvoll, da während dieser Jahreszeiten gewünschte Energiegewinne an wärmeren Tagen durch das Erdrohr wieder verloren gehen. Deshalb ist es sinnvoll, den Luft-EWT ca. die Hälfte des Jahres still zu legen und die Außenluft über eine Alternativansaugung zu bewerkstelligen. Das Stilllegen des Luft-EWTs ist jedoch hygienisch bedenklich (stehendes Kondensatwasser im Rohrsytem).

Jahrzehntelang Luft zu atmen, die durch einen beschränkt einsehbaren/reinigungsfähigen Luft-Erdwärmetauscher mit unbekannter Innen-Biologie transportiert wird, dürfte nicht jedermanns Sache sein.

Diese Bedenken waren ein Grund für die Entwicklung des Sole-Erdwärmetauschers:

Der Sole-Erdwärmetauscher ist im Vergleich zum Luft-Erdwärmetauscher preiswerter, robuster und vor allem hygienischer.

Verlegung um den Keller
Verlegung im Graben