Die Steuerung des WRG Plus

Idealerweise sollte das System „paarig“ ausgelegt werden.

je Raum ein Gerät, im Gesamtverbund 2, 4, 6, 8… Geräte. Sobald einzelne Lüfter bedarfsweise zu- oder abgeschaltet werden, koordiniert der im Hintergrund arbeitende Prozessor alle aktuell teilnehmenden Geräte in einem energetisch effizienten Raumluftverbund. Dabei werden auch „unpaarige Lüfter“ berücksichtigt und in einen „paarweise rollierenden Wechsel“ eingebunden. Dieser Vorgang läuft zyklisch in vordefinierten Zeitintervallen ab.

Das Bedienfeld am Beispiel des V-WRG Plus mit den LED Funktionsanzeigen ist verdeckt an der Unterseite des Gerätes angebracht.

Die Lüftungsprogramme

Es stehen 3 bzw. 4 Programmfunktionen zur Verfügung.

Für alle Programmfunktionen steht dem Nutzer die Vorgabe der gewünschten Lüftungsstufe von 1-5 zur freien Wahl:

Dauerlüftung

Alle VWRG Lüfter einer Gruppe (oder ZWRG Lüfter an einem ZS Regler) arbeiten auf vorgewählter Stufe abwechselnd (ca. alle 70 Sekunden) im Zu- / Abluftbetrieb. Ergibt sich durch Nutzereingriff eine ungerade Lüfteranzahl, so setzt ein Gerät für einen Zyklus aus. Damit ist ein stets ausgeglichener Raumluftdruck gewährleistet.

Stosslüftung

Das Programm Dauerlüftung läuft für 15 Minuten, danach pausieren die Stationen einer Gruppe (bzw. einem ZS Regler) für 105 Minuten.

Querlüftung

Dieses Programm eignet sich besonders für die Nachtauskühlung während der Sommermonate. Ganz nach dem Vorbild der Querlüftung wird der wechselnde Zu-/Abluftbetrieb abgeschaltet. So arbeitet die Hälfte der Geräte einer Gruppe (bzw. eines ZS Reglers) permanent auf Zuluft, die andere Hälfte auf Abluft.

Feuchteüberwachung

(V-WRG 3 Plus / ZS Zentralregelung)

Dauerlüftung auf Stufe 1. Übersteigt die relative Feuchte am Sensor 55%, schalten die Geräte dieser Gruppe auf die vom Nutzer vorgewählte Stufe (2-5) hoch. Sobald die relative Feuchte 50% unterschreitet, gehen alle Stationen wieder in den Überwachungsmodus. Die Feuchteüberwachung eignet sich v. a. für untergeordnete Räume, bei denen nur ein geringer konstanter Luftwechsel gewünscht ist (z. B. Hobbyräume).

Der Vergleich von Z-WRG Plus / V-WRG-Plus

Zentrale oder dezentrale Steuerung – eine Übersicht.

Z-WRG Plus:

Die Geräte sind ohne Regelung ausgestattet. Bis zu sechs Geräte werden über eine externe Zentralregelung ZS angesteuert. Dies hat den Vorteil, dass das die Programmierung der Geräte (z. B. Stockwerkweise) mit einem Bedienvorgang verändert werden kann. Bei drei und mehr Z-WRG Plus Geräten ist diese Variante günstiger, als die V-WRG Variante. Die daraus resultierenden Montagevorteile zeigen sich vor allem im Neubau!

Das zentrale Bedienteil ZS für die Z-WRG Plus Geräte mit den LED Funktionsanzeigen wird zugänglich im Wohnbereich montiert.

V-WRG Plus:

In jedem Gerät ist die Regelung bereits integriert. Es ist kein externes Steuergerät nötig. Dies hat den Vorteil, dass das einzelne Gerät direkt im Raum bedient werden kann. Die Geräte kommunizieren über das Stromnetz und benötigen keine weitere physikalische Verbindung zueinander. Die V-WRG Geräte können je Phase in Gruppen mit bis zu 14 Stationen aufgeteilt werden. An einer Phase sind bis zu 32 Gruppen mit unterschiedlichen Betriebsfunktionen definierbar. Die daraus resultierenden Montagevorteile zeigen sich vor allem in der Sanierung!

Das integrierte Bedienfeld des V-WRG Plus mit den LED Funktionsanzeigen ist auf der Unterseite des Gerätes verdeckt angebracht.